Lexikon "K"

 

 

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Kupfer (Cu):

 

Eine zu hohe Kupferzufuhr beeinträchtigt das Nervensystem, es kann zu Psychosen, Depressionen und Schizophrenie kommen.

 

Kupferrohre können zum Problem werden, wenn saures und weiches Wasser hindurchfließt. Erhalten Säuglinge mit kupferhaltigem Wasser zubereitete Nahrung, besteht die Gefahr, dass sie Kupfer in ihrer Leber speichern und an Leberzirrhose erkranken. Erwachsene scheiden überschüssiges Kupfer über die Galle aus, daher kommt es bei ihnen seltener zu einer Kupfervergiftung.

 

Es sind bereits sehr viele Fälle bekannt, wo Kinder wegen überhöhter Kupferaufnahme aus dem Trinkwasser schwer erkrankten, mehrere davon sogar verstarben. Die in der Trinkwasserverordnung für Kupfer genannte Obergrenze von 3 mg/l ist unannehmbar, da Trinkwasser auch für Kleinkinder nicht schädlich, auf keinen Fall aber tödlich sein darf. Aufgrund der hohen Dunkelziffer der nicht erkannten Kindheitszirrhosen besteht auch die Gefahr für Kinder bei Einhaltung der momentanen Kupferobergrenze.

 

 

Kalium (K):

 

Kalium ist wichtiger Bestandteil der Körperzellen. Es liegt zu 98 Prozent innerhalb der Zellen vor. Der Konzentrationsunterschied von Kalium innerhalb und außerhalb der ZeIlen ist für die Erregbarkeit von Nerven- und Muskelzellen von Bedeutung. Nur wenn auch genügend Kalium vorhanden ist, lassen sich die Muskeln an- und entspannen. Das gilt ebenfalls für die Herzmuskeln. Kalium ist zusammen mit Natrium an der Regulation des Flüssigkeitshaushalts des Körpers beteiligt. Kalium entzieht dem Gewebe Wasser. Natrium tritt als Gegenspieler auf, der das für das Gewebe notwendige Wasser bindet. Wünschenswert ist, dass beide Mineralstoffe im Körper im selben Verhältnis vorhanden sind. Außerdem aktiviert Kalium eine Reihe von Enzymen und ist beteiligt an der Steuerung der "Körperelektrizität".

 

 

Kationenaustauscher:

 

Ionenaustauscher sind Stoffe, die in der Lage sind, Ionen, d.h. geladene Teilchen, aus einer sie umgebenden Lösung aufzunehmen und dafür im Austausch Ionen gleicher Ladung in die Lösung abzugeben. Das Haupteinsatzfeld der Kationenaustauscher ist die Enthärtung des Wassers, aber auch zur Entfernung von z. B. Ammonium, Kalium, etc. Wie der Name schon sagt, werden bei diesem Verfahren Ionen ausgetauscht, und zwar Calcium- und Magnesium-Ionen gegen Natrium-Ionen. Bei Trinkwasserfiltern, deren Kationenaustauscher-Kammern nicht regeneriert werden können, ist ein häufiger, kostenintensiver Neukauf von Patronen nötig (25,-- bis 120,-- Euro/Patrone).

 

Der Trinkwasserfilter PROaqua 4200 kann vom Endverbraucher selbst und kostengünstig regeneriert werden (ca. 0,50 Euro/Reg.). Ein Neukauf von Patronen entfällt.