Lexikon "M"

 

 

Zurück zu Lexikon

 

 

Magnesium (Mg):

 

Magnesium kommt in fast allen Zellen vor und ist an zahlreichen Stoffwechselfunktionen beteiligt, vor allem am Eiweiß- und Kohlenhydratstoffwechsel. Es aktiviert über 300 Enzyme und hilft energiereiche Substanzen aufzubauen. Des weiteren ist es mit an der Regulation der Erregbarkeit des vegetativen Nervensystems, der Verdauung, des Herzens und des Kreislaufs beteiligt. Magnesium sorgt für das Funktionieren der Muskeln, u. a. verbessert es die Leistung des Herzmuskels. Eine Rolle spielt es auch beim Knochenaufbau und -wachstum.

 

Die wünschenswerte tägliche Zufuhr für eine erwachsene Frau liegt bei 0,3 Gramm (300 Milligramm), für einen erwachsenen Mann bei 0,35 Gramm (350 Milligramm). In heißem Klima, bei körperlich anstrengender Tätigkeit, in der Schwangerschaft, beim Stillen und bei calcium- und eiweißreicher Nahrung sowie bei hohem Alkoholkonsum ist der Bedarf erhöht.

 

Nervosität, Reizbarkeit, Schlaflosigkeit, Konzentrationsschwäche, Schwindel oder Kopfdruck können Ausdruck eines Magnesiummangels sein. Herz, Kreislauf oder Verdauung geraten bei fehlendem Magnesium außer Takt. Die Fähigkeit zur Stressbewältigung kann herabgesetzt sein. Die Muskeln können mit Krämpfen reagieren.

 

 

Mineralölprodukte:

 

Bei Mineralölprodukten handelt es sich z. B. um Dieselkraftstoffe, Heizöl, Benzin und Petroleum. Sie stellen ein Gemisch aus Kohlenwasserstoffen dar.

 

Mineralöle beeinträchtigen schon in millionenfacher Verdünnung sowohl Geruch, als auch Geschmack von Trinkwasser und machen es ungenießbar. Kraftfahrzeuge und Maschinen verlieren mehr oder weniger Öl, wobei jeder Tropfen Öl 100 Ltr. Wasser verseucht.

 

Toxikologische Bedeutung:

Mineralöle enthalten krebserregende Substanzen, die vom Wasser herausgelöst werden können.