Lexikon "P"

 

 

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Pflanzenschutzmittel:

 

Unter dem Pflanzenschutzmitte1 wird eine Gruppe von ca. 1700 Mitteln zusammengefasst, die in der Landwirtschaft und bei der Schädlingsbekämpfung eingesetzt werden.

 

Die Wirkung von Pestiziden auf den Menschen .ist weitgehend unerforscht, wobei entsprechende Langzeitstudien praktisch nicht möglich sind. Fast gar nichts weiß man, was passiert, wenn mehrere. Wirkstoffe aufeinander treffen.

 

Die US-Akademie der Wissenschaften hat bereits 1987 festgestellt, dass die Mehrzahl der Pestizide tumorbildend sind. Auch die amerikanische Umweltbehörde hat 15 Substanzen als krebserzeugend eingestuft.

 

Nach der Trinkwasserverordnung gelten seit dem 01.10.89 a1s neue Grenzwerte für Pestizide 0,1 mg/l für die Einzelsubstanz und 0,5 mg/l für die Summe aller Pestizide.

 

Nach Festlegung dieser Grenzwerte bekamen die Wasserwerke große Schwierigkeiten, d.h. jedes 5. Wasserwerk arbeitet aufgrund von Ausnahmeregelungen die Grenzwertüberschreitungen um das 10 bis 100 fache erlauben. 

 

 

pH-Wert:

 

Der pH-Wert charakterisiert bei Flüssigkeiten die Stärken von Säuren und Laugen. Der Wert 1 ist eine maximal starke Säure, der Wert 14 eine maximal starke Lauge. Eine Flüssigkeit mit dem pH-Wert 7 verhält sich neutral. Diesen Wert sollte normales Trinkwasser haben. Der Grenzwert beim Wasser liegt bei 9,5. Menschen vertragen Säuren offenbar besser. Ein kohlensäurehaltiges Getränk besitzt einen pH-Wert von etwa 2. Spülwasser dagegen ist eine Lauge im pH-Wert von 10-11.

 

 

Phosphat:

 

Zusammen mit Calcium ist Phosphat am Knochen- und Zahnaufbau beteiligt und wichtiger Bestandteil der Knochen selbst. Eine überragende Bedeutung hat es bei der Energiebereitstellung aus den Nährstoffen. Es wirkt bei der Aufrechterhaltung des Säure-Basen-Haushalts mit, hat eine Funktion als Cofaktor vieler Enzyme und an der genetischen Information im Zellkern.

 

Der tägliche Bedarf für einen Erwachsenen beträgt 800 Milligramm. Da fast alle Lebensmittel Phosphat enthalten, besteht kein Mangel. Bei körperlich anstrengender Tätigkeit, in Schwangerschaft und Stillzeit ist der Bedarf erhöht. Der Phosphatbedarf steht in enger Beziehung zum Calciumbedarf, wobei ein ausgewogenes Verhältnis (etwa 1:1) als optimal angesehen wird.

 

Durch die meist ausreichende Zufuhr tritt ein Phosphatmangel kaum auf.