Lexikon "U"

 

 

Zurück zu Lexikon

 

 

Umkehrosmose:

 

Halbdurchlässige Membranen sind das Prinzip der Umkehrosmose. Das Leitungswasser wird durch diese Membranen gepresst, die nur Wassermoleküle und sehr kleine Partikel durchlassen. Dabei werden auch die ernährungsphysiologisch wichtigen Mineralien, wie z.B. Calcium und Magnesium, zurückgehalten, was zu demineralisiertem Wasser führt. Dies kann bei einseitiger Ernährung zu Mangelerscheinungen führen.

 

Außerdem müssen solche Membranen permanent gespült werden, damit sie nicht trockenlaufen und durchlässig bleiben. Das Resultat ist ein erhöhter Wasserverbrauch. Bis zu 25 Liter Trinkwasser gehen dabei verloren, um 1 Liter demineralisiertes Trinkwasser zu gewinnen. Auch kann es bis zu 1 Stunde dauern, bis l Liter Trinkwasser gefiltert wird.

 

Die Wirksamkeit der Membranen lässt nach einiger Zeit nach (bereits ab einem Durchsatz von 300 ltr.). Ein oft teurer Austausch der Membranen ist dann unumgänglich (bis zu 250,00 DM je Membrane). Ferner bietet das Verfahren der Umkehrosmose Bakterien einen idealen Nährboden, vor und nach der Membrane.